Rudere dich frei von Ängsten

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1..47Umgang mit Angst – Teil 17

Hallo und herzlich willkommen zur siebzehnten Ausgabe des RatgeberAngst-Podcasts, dem Podcast mit vielen Übungen und vielen Impulsen, um mit Ängsten umzugehen, Ängste zu überwinden. Dieser Podcast entwickelt sich langsam als Impulsgeber, so dass du immer wieder neue Impulse bekommst, um mit Angst besser umzugehen, Ängste umzuwandeln. Du kannst diese immer wieder ausprobieren. Heute: Rudere dich frei von Ängsten. Angst kommt von Enge, Enge im Herzen, Enge im Brustkorb, das Gefühl, irgendwo in die Enge getrieben zu werden. Und so ist es wichtig, dass du wieder ein Gefühl von Weite bekommst, dass du ein Gefühl bekommst, dass du etwas ausstrahlst. Statt dass von außen etwas auf deinem Brustkorb draufhängt, kannst du probieren, eine Weite zu bekommen. Das geht durch diese ganzen Übungen, die du schon die letzten Wochen gelernt hast mit dem Schutzfeld. Das letzte Mal hast du insbesondere einige Gesten geübt und diese Gesten kannst du auch jetzt nochmal auf andere Weise üben, nämlich um dich frei zu rudern von Ängsten. Zunächst kannst du dir vorstellen, dass normalerweise ein Energiefeld von dir ausgeht, dass also vom Herzen her und vom Brustkorb her du weit ausstrahlst. Das ist der Normalzustand. Bei Ängsten dagegen bist du dort eingesunken, eingedrückt und hast das Gefühl, dass von außen etwas in dich hineindrückt und du weißt noch nicht mal was. Das ist vermutlich das Grundprinzip einer Angststörung, dass man sich irgendwo fühlt, dass von außen alles in den Brustkorb hineindrückt. Du kannst deinen Brustkorb wieder weit machen. Wie geht das? Verschiedene Möglichkeiten. Eine ist, du nimmst deine Hände und legst jetzt deine Hände vor deinen Brustkorb, Handflächen zeigen nach vorne und die Handgelenke oder die Seiten deiner Hände berühren den Brustkorb. Und jetzt schiebe die rechte Hand nach vorne und dann wieder zurück. Schiebe die linke Hand nach vorne und wieder zurück. Dann schiebe die rechte Hand nach vorne außen und wieder zurück. Die linke Hand nach vorne und außen und wieder zurück. Schiebe die rechte Hand nach vorne und oben und zurück und die linke Hand nach vorne oben und zurück. Schiebe die rechte Hand nach vorne oben außen und zurück und die linke Hand nach vorne oben außen und zurück. Jetzt schiebe die rechte Hand nach vorne und unten und wieder zurück. Ausatmen, die linke Hand nach vorne und unten, einatmen, zurück. Ausatmen, die rechte Hand nach unten außen und zurück usw. Mache das jetzt so ein paar Mal, du kannst auch den Rhythmus etwas anders machen, du kannst auch beide Hände gleichzeitig oder abwechselnd eine Hand nach vorne und zurückgeben. Spüre, wie ist das, wenn du so ein paar Mal die Hände nach vorne schiebst. Und du kannst dir auch vorstellen, falls du irgendwelche Ängste hast, du schiebst sie weg. Es ist gut, dass irgendwelche Anforderungen an dich kommen, es ist gut, dass Ahnungen da sind usw., aber die müssen nicht in deiner Aura direkt drinhängen und erst recht nicht müssen sie in deinem Brustkorb hängen. Also, ich erzähle weiter, während du jetzt mit deinen Händen wegschiebst und so dein Energiefeld ausdehnst. Lasse dich weit werden. Und wenn du irgendwie etwas merkst, Was an Gedanken usw. kommt, schiebe es wieder weg. Schiebe es wieder und wieder weg. Werde so weit. Ich lasse dich das jetzt ein paar Sekunden lang Selbst ausprobieren.

Für die nächsten Tage kannst du das ja ruhig öfters mal probieren. Ich kenne einige Menschen, für die diese Übung Wunder bewirkt hat. Einfach mit den Handflächen nach vorne, nach vorne oben, nach außen usw. vom Brustkorb her. Schaffe ein Gefühl der Weite. Mache dich frei, werde weit und fühle so, du hast ein weites Herz, du hast Freude. Anforderungen mögen kommen, Ahnungen mögen kommen, aber die müssen nicht in deinem Brustkorb hängen, die mögen etwas weiter weg sein von dir. Dann kannst du sie immer noch berücksichtigen, aber du selbst fühlst dich weit.

Das war es für heute. Beim nächsten Mal wirst du diese Art von Übung weiter ausbauen. Mehr Informationen findest du auch unter www.yoga-vidya.de.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/17_rudere-dich-frei-von-angst.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Hier findest du mehr zum Thema:

 

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22 Fühlen der göttlichen Gegenwart zur Überwindung von Ängsten

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Dieses Mal redet Sukadev noch einmal über Ishvarapranidhana zur Überwindung von Ängsten. Sein Tipp für diese Woche: Nehme dir bewusst Zeit die Schönheit, göttliche Gegenwart zum Beispiel in der Natur zu spüren und zu genießen.
Dies ist der 22. Vortrag einer Reihe von Vorträgen über Angst, mit dem Thema: Ratschläge zum Umgang mit Angst aus dem 2. Kapitel des Yoga Sutra von Patanjali. Mehr zum Thema Angst findest du unter https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst.html

26 Satya als Vorbeugung gegen Ängste

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Sukadev rät dir in diesem Video: Sei wahrhaftig, dies gibt dir Stärke und Kraft. Bevor du etwas sagst kannst du drei Dinge überprüfen: 1. Ist es wahr? 2. Ist es wohlwollend? 3. Ist es hilfreich?
Dies ist der 26. Vortrag einer Reihe von Vorträgen über Angst, mit dem Thema: Ratschläge zum Umgang mit Angst aus dem 2. Kapitel des Yoga Sutra von Patanjali. Mehr zum Thema Angst findest du unter https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst.html

Schutzfeld schaffen mit Gesten

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swami sivanan92Umgang mit Angst – Teil 16

Schutzfeld schaffen mit Gesten.

Hallo zur sechzehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, des Podcasts zum Umgang mit Angst, zur Transformierung von Angst, zur Überwindung von übermäßigen Ängsten. Heute sind wir schon bei der sechzehnten Ausgabe und bei der dritten Ausgabe zum Thema „Schutzfeld“. Schutzfeld, auf Sanskrit Kavacham. Es ist gut, ein Schutzfeld zu haben, dann fühlst du dich sicher, dann fühlst du dich kraftvoll. Aus einen Schutzfeld heraus strahlende Energie zu haben, das ist eines der besten Hilfsmittel gegen Ängste. Und es ist vielleicht sogar das einfachste aller Hilfsmittel, in jedem Fall ist es ein wirksames Hilfsmittel, mindestens für sehr viele Menschen. Du hast bisher das Schutzfeld geschaffen, in der vorletzten Sendung mit Licht und einfach spüren, in der letzten Sendung mit der Visualisierung von Engeln, Heiligen oder Aspekten Gottes. Heute kannst du das Schutzfeld schaffen mit Gesten. Gesten heißt, mit den Händen. Schutzfeld nach unten. Du kannst dich nach unten verwurzeln. Und wenn du jetzt gerade kannst, wäre es gut, du gehst ganz leicht in die Hocke und du gibst beide Hände auf den Boden und du berührst Mutter Erde. Es macht nichts, wenn das jetzt in einem Büro ist in der zwölften Etage oder auch in einem Zug. Gut, wenn du im Zug bist, ist es vielleicht etwas schwieriger. Aber wenn es geht, mache es, indem du deine Hände auf den Boden gibst, die Füße auf den Boden, so Mutter Erde berührst. Wenn du magst, gib sogar die Stirn auf den Boden, wenn das die hygienischen Verhältnisse erlauben oder gib die Stirn etwas näher zur Erde. Berühre Mutter Erde mindestens mit den Füßen, gehe mit den Handflächen Richtung Erde – du musst die Erde nicht unbedingt berühren, obgleich das nochmal etwas machtvoller ist – Stirn Richtung Erde. Und fühle dich so ganz der Erde anvertraut. Und spüre: „Ich bin gut verwurzelt. Mutter Erde gibt mir Kraft. Mutter Erde gibt mir Standhaftigkeit.“ Als zweites, nach hinten. Angenommen, du wärst jetzt irgendwo, wo ein Baum wäre, dann würdest du jetzt deinen Rücken an einen Baum geben. Und das ist auch etwas, was ich dir unbedingt empfehlen kann, öfters mal deinen Rücken an einen Baumstamm anzulehnen. Das ist etwas sehr Machtvolles, um von hinten Kraft zu bekommen. Wenn jetzt kein Baum da ist, kannst du auch deinen Rücken an eine Wand geben oder du kannst dich verneigen. Also, gegen einen Baum gelehnt, hilft dir.

Du bist gegen einen Baum gelehnt oder wenn du keinen Baum hast – ich wurde gerade unterbrochen, so setze ich jetzt gerade fort – wenn du keinen Baum hast, dann kannst du dich auch leicht nach vorne beugen, sei es auf einem Stuhl, sei es im Stehen, sogar wenn du gerade gehst, kannst du so ein bisschen die Schultern nach vorne nehmen. Das, Was ich dir oft rate, es nicht zu tun und das Gegenteil zu machen, selbstbewusst zu sein, jetzt beuge dich leicht nach vorne. Und wenn du dich leicht nach vorne beugst, stelle dir vor, du bist beschützt, du bist von hinten beschützt. Das leichte nach vorne Beugen ist eine Geste auch des Vertrauens. Angenommen, du hättest jetzt mehr Bewegungsfreiheit, könntest du jetzt sogar dich in eine Kniehaltung auf den Boden begeben und dann den Kopf ganz beugen. Also, vorher hast du den Boden berührt mit Händen und Füßen, vielleicht machst du das jetzt auch, aber jetzt ist deine Aufmerksamkeit darauf, dein Rücken ist gebeugt und du hast das Gefühl, von hinten getragen zu Sein, du kannst großes Vertrauen haben. Die dritte Geste ist das Öffnen nach oben zum Himmel, dazu richte dich auf, sei es im Sitzen, sei es im Stehen. Wölbe den Brustkorb nach vorne, gib die Schultern etwas nach hinten, gib jetzt die Handflächen nach oben. Also, du stehst wie ein Ypsilon. Oder auch im Sitzen bilden Wirbelsäule und Arme ein Ypsilon. Die Arme nach oben, aber etwas auseinander, vielleicht im Winkel von fünfundvierzig bis sechzig Grad nach oben, Handflächen dabei nach oben. Du kannst auch den Brustkorb nach oben wölben und die Schultern nach hinten geben. Du kannst die Handflächen nach oben geben und du kannst auch leicht nach oben schauen, soweit es dein Hals erlaubt. Es soll ja angenehm bleiben. Brustkorb nach vorne gewölbt, Herz nach oben offen. Und jetzt stelle dir vor, von oben empfängst du Lichtenergie, du empfängst Segensenergie. Vielleicht spürst du dabei eine Freude im Herzen, vielleicht spürst du große Kraft, vielleicht spürst du Inspiration. Halte weiter Handflächen nach oben, Brustkorb nach vorne gewölbt, Schultern nach hinten, schaue nach oben, empfange diesen Segen. Atme dabei ein paar Mal tief durch. Dann senke die Arme wieder, gib den Kopf in die Mitte und jetzt spüre dich gut verwurzelt von unten. Fühle dich von hinten gestützt und von oben inspiriert. Genieße dieses kraftvolle Energiefeld, welches dann nach vorne ausstrahlt, so dass du viel hast zum Geben, viel zum Ausstrahlen. Du bist lebendig, du bist aktiv, mutig, feinfühlig und doch kraftvoll gestützt.

Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

Sukadev von www.yoga-vidya.de

https://jkv3wg.podcaster.de/download/16_schutzfeld-schaffen_mit-gesten.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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21 Verehrung Gottes zur Überwindung von Ängsten

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Sukadev redet wieder über Ishvarapranidhana. Dieses Mal im Sinne der Verehrung Gottes. Möglichkeiten zur Verehrung sind zum Beispiel: eine heilige Schrift lesen, Mantras singen, Altar einrichten, Rituale wie Arati, Puja oder Homa ausführen. Über diese Praktiken kann Vertrauen und Liebe in dir wachsen – die Ängste verschwinden.
Dies ist der einundzwanzigste Vortrag einer Reihe von Vorträgen über Angst, mit dem Thema: Ratschläge zum Umgang mit Angst aus dem 2. Kapitel des Yoga Sutra von Patanjali. Mehr zum Thema Angst findest du unter https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst.html

Schutzfeld schaffen mit Engeln

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1....37Umgang mit Angst – Teil 15

Schaffe dir ein Schutzfeld mit der Visualisierung von Engeln.

Hallo und herzlich willkommen zur fünfzehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, dem Podcast zum Umgang mit Ängsten, Überwindung von Ängsten, Nutzen von Ängsten als positiv nutzbare Kraft. Heute will ich das fortsetzen vom letzten Mal, ein Schutzfeld schaffen. Schutzfeld, auf Sanskrit Kavacham. Dieses ist ein Thema aus dem Kundalini Meditation, des Yogas der Energie. Wenn du das Gefühl hast, Energie zu haben, gestützt zu sein, von unten verwurzelt zu Sein, von hinten geschützt zu werden und von oben inspiriert zu werden, dann kannst du nach vorne ausstrahlen. Du kannst, wenn du willst, von vorne Energie aufnehmen und dich berühren lassen, du kannst aber auch nach vorne Licht und Energie ausstrahlen. Du kannst das mit Licht machen, du kannst es mit vielen anderen Visualisierungen machen. Du kannst es z.B. auch mit Engeln machen. Vielleicht wird dir das jetzt etwas esoterisch, aber ich habe auch keine Probleme damit, als Esoteriker bezeichnet zu werden, obgleich ich eher Yogalehrer und Meditationslehrer bin. Esoterik heißt ja eigentlich „die inneren Lehren“. Die inneren Lehren können aber auch heißen, dass du lernst, alle spirituellen Prinzipien auch für deine innere Entwicklung zu nutzen. Und über deine innere Entwicklung kannst du in der Welt dich gut zurechtfinden. Also, zurück zum Schutzfeld. Du kannst überlegen, könntest du dir irgendwelche Mudras vorstellen? Oder könntest du dir irgendwelche Heilige vorstellen? Oder könntest du dir irgendwelche Aspekte Gottes vorstellen oder den Buddha oder Jesus oder Was auch immer? Du kannst dir jetzt mal vorstellen, angenommen, du hättest einen Bezug zu irgendwelchen höheren Wesenheiten oder irgendwelchen höheren Kräften, wie wären die? Und du könntest jetzt erst überlegen, angenommen, du würdest dir jetzt irgendetwas vorstellen, was von unten aus der Erde dich stärkt. Vielleicht hast du früher irgendwelche Wesenheiten gesehen in der Erde, irgendwelche positiven. Oder stelle dir irgendetwas vor, was von unten ist. Vielleicht kannst du dir auch ein Schutztier vorstellen, das dich von unten stärkt. Vielleicht eine Schildkröte, vielleicht ist es auch der heilige Baum oder doch die heiligen Wurzeln, die von unten kommen. Vielleicht hast du jetzt ein Bild, irgendetwas, was dich von unten her schützen kann, was dir Erdenergie geben kann, was dich gut verwurzeln kann. Und stelle dir vor, von unten strömt jetzt Kraft, diese wurzelnde, stärkende, stabilisierende Stehkraft, die kommt von unten und trägt dich. Jetzt überlege, was von hinten dir Stütze geben kann. Vielleicht kannst du dir einen Engel vorstellen, vielleicht mit Flügeln, einen, der die Hände weit ausgebreitet hat und dir von hinten Energie gibt. Die breiten Flügel von hinten sind wie ein Schutz. Die ausgebreiteten Arme heißen, der Engel gibt dir nach vorne Energie. Oder du stellst dir einen Meister, eine Meisterin vor, einen Heiligen. Und dieser Meister, dieser Heilige oder dieser Aspekt Gottes steht hinter dir und strahlt Energie aus, schützt dich von hinten, stärkt dir den Rücken, hält dir den Rücken frei. Und du fühlst dich so ganz sicher. Oder du stellst dir einen Baum von hinten vor und du angelehnt an einen riesengroßen Baum oder mehrere Bäume. Hinter dir diese Bäume geben dir Schutz. Aus diesen Bäumen kommt Lichtenergie in dich hinein, stützende Kraft. Und du weißt, dein Rücken ist gestärkt, von hinten bist du stark. Und jetzt nach oben. Vielleicht willst du nach oben weiterhin die abstrakte Lichtenergie dir vorstellen, die von oben in dich hineinströmt, oder auch einen anderen Engel, der dir von oben zulächelt und von dem aus Licht geht. Oder du kannst dir einen Stern vorstellen, der von oben Licht ergießt. Oder du stellst dir Jesus vor. Oder du stellst dir einen Heiligen, einen Weisen oder irgendeinen Aspekt Gottes aus irgendeiner Mythologie vor. So fühle von unten dich gestärkt und verankert, verwurzelt. Fühle dich von hinten geschützt. Fühle, dass von hinten dir der Rücken freigehalten wird und du von hinten her Energie bekommst, und von oben Inspiration. Und spüre und stelle dir vor, dass du nach vorne die Energie ausstrahlst. Spüre und stelle dir vor, dass dein Energiefeld nach vorne weit wird. Diese Vorstellung kannst du dir immer wieder machen und immer wieder zwischendurch kannst du dich verwurzeln, der Stütze bewusst sein, für Inspiration öffnen. So hast du Kraft. Und wenn du außerdem sensibel bist, wenn du außerdem zu leichter Ängstlichkeit neigst, umso besser, dann bist du lebendiger. Ein Schutzfeld zu haben und dabei sensibel zu Sein, das macht ein intensives Leben, das macht ein feinfühliges Leben und das macht ein freudevolles, interessantes Leben auch.

Ich wünsche dir alles Gute! Und wenn du magst, kannst du ja auch Feedback geben. Du könntest auch auf das Yoga Vidya Forum gehen, auf mein.yoga-vidya.de, und dort kannst du ins Forum gehen und dich mit anderen austauschen über deine Erfahrung mit dieser Übung, SchutzfeldÜbung.

https://jkv3wg.podcaster.de/download/15_schutzfeld-schaffen_mit-engeln.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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20 Hingabe zur Überwindung von Ängsten

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Heute redet Sukadev über Ishvarapranidhana – die Hingabe an Gott. Die Hingabe an Gott ist besonders wirkungsvoll um Ängste zu überwinden. Eine Möglichkeit dafür ist das tägliche Gebet an Gott. Sukadev macht dir Vorschläge, wie solch ein morgendliches und abendliches Gebet sein kann. Probiere es aus und erfahre die Wirkung auf deine Ängste. Vielleicht kannst du statt Angst mit der Hingabe an Gott immer mehr Frieden in dir spüren.
Dies ist der zwanzigste Vortrag einer Reihe von Vorträgen über Angst, mit dem Thema: Ratschläge zum Umgang mit Angst aus dem 2. Kapitel des Yoga Sutra von Patanjali. Mehr zum Thema Angst findest du unter https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/angst.html

Schutzfeld schaffen mit Licht

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1.41Umgang mit Angst – Teil 14

Schaffe dir ein Schutzfeld mit der Vorstellung von Licht.

Namaste und herzlich willkommen zum Podcast Angstratgeber, Angst überwinden, Umgang mit Ängsten. Heute: Schaffe dir ein Schutzfeld. So vieles strömt immer auf dich ein, von außen wie auch von innen. Gerade feinfühlige Menschen neigen manchmal zu Ängsten, denn sie spüren so viel. Sie spüren verschiedene Schwingungen, sie spüren Gedanken, sie spüren Möglichkeiten, sie haben viele feine Antennen. Vielleicht gehörst du ja dazu. Oft sind es gerade die sensiblen Menschen, die Ängste haben, denn sie merken vieles, sie hören das Gras wachsen. Vom Ayurveda her würde man sagen, gerade Vata-Menschen neigen zu Angst und die Vata-Menschen sind oft auch die feinfühligen Menschen. Feingefühl ist etwas Gutes. Es ist gut, Dinge zu spüren. So ähnlich, wie es gut ist, Dinge zu sehen. Wenn du aber durch diese Feinfühligkeit immer wieder in deinem eigenen Energiefeld gestört wirst, dann kann das zu Ängsten führen. So ist es wichtig, ein eigenes starkes Energiefeld zu schaffen und dieses Energiefeld immer wieder herzustellen. Von der Grundlage her ist ein gutes Energiefeld, wo du das Gefühl hast, von unten, von der Erde her gut verwurzelt zu Sein, von hinten her gut gestützt zu werden und von oben inspiriert zu werden. Und dann kannst du nach vorne entweder Energie ausstrahlen wann immer du willst oder du kannst dich nach vorne hin öffnen. Wenn du dieses Gefühl hast, von unten verwurzelt zu sein, von hinten getragen zu sein, den Rücken gestärkt zu bekommen und von oben inspiriert zu sein, dann hast du ein starkes Energiefeld, dann werden dich Ängste nicht so sehr berühren. Du kannst das jetzt gerade mal ausprobieren. Das geht leichter, wenn du sitzt oder stehst, es geht aber auch wenn du in Bewegung bist, dann braucht es etwas stärkere Fantasie und stärkeres Visualisierungsvermögen. Stelle dir jetzt vor, nach unten hin hast du Wurzeln. Sei es, von den Füßen, in die Füße hinein oder die Beine sind Wurzeln. Diese Übung hast du ja schon das letzte Mal gemacht, Verwurzelung. Und du kannst dir auch vorstellen, da sind Lichtwurzeln. Von unten bist du getragen. Von unten strömt Energie in dich hinein. Gut verwurzelt. Von der Erde her bekommst du alles, was du brauchst. Ich hoffe, du hast das tun können, sei es, mit Visualisierung. Es gibt aber auch Menschen, die nicht so gut visualisieren können, die spüren es. Du kannst auch einfach spüren, dass stützende Energie von unten kommt, dass nährende Energie von unten kommt, verwurzelnde Energie von unten kommt. Und jetzt stelle dir vor, dass von hinten Energie kommt, dass Energie dich von hinten trägt. Man sagt so schön, den Rücken freihalten, den Rücken stärken. Stelle dir vor, von hinten kommt eine Lichtenergie, die dir den Rücken stärkt, die dir den Rücken freihält, von hinten kommt stützende Kraft. Du kannst dir auch vorstellen, als ob von hinten eine starke, machtvolle Energie kommt, die dich trägt, die dir Kraft gibt, die dir den Rücken freihält. Wenn dir das schwerfällt als einfaches Licht, dann kannst du dir auch vorstellen, dass hinter dir ein Baum ist oder dass hinter dir eine Wand ist. Es ist oft gut, wenn ängstliche Menschen sich so hinsetzen oder hinstellen, dass sie hinter sich eine Wand haben. Wenn du zu Ängsten neigst, setze dich nicht so hin, dass du mit dem Rücken gegen eine Tür schaust oder gegen ein Fenster, sondern eine Wand hinter dir stützt. Du kannst dir aber auch jederzeit eine Lichtwand schaffen, hinter dir ist eine Wand aus Licht und diese Lichtwand schickt dir Licht und gibt dir Stärke, Kraft und stützt dich. Stelle dir also jetzt von hinten vor, eine Wand stützt dich, eine Lichtwand. Du bekommst von hinten Licht. Und nach oben hin öffnest du dich, von oben kommt die Inspiration, von oben kommt die Himmelskraft, von oben kommt Licht hinein. Lächle nach oben und stelle dir vor, von oben strömt Licht hinein, die Kraft der Inspiration, die göttliche Kraft der Stärke. Egal, ob du jetzt religiös oder spirituell bist, stelle dir einfach vor, von oben kommt Licht in dich hinein. So, jetzt hast du von unten über die Wurzeln dich gut verwurzelt, von hinten bist du gestärkt, dein Rücken ist frei und von oben strömt Licht und Inspiration hinein. Jetzt nach vorne kannst du dir vorstellen, strahlt Energie aus. Du hast ein machtvolles Lichtfeld. Vom Herzen her strömt Licht nach vorne, vom Bauch her strömt Licht nach vorne, von deinem Gesicht her Licht nach vorne. Du kannst dir auch vorstellen, einatmen, Licht der Wurzeln in dich hinein, ausatmen, über den Bauch nach vorne. Einatmen, über die Wurzeln zum Herzen, Ausatmen, über das Herz nach vorne. Einatmen, über die Wurzeln zur Stirn, ausatmen, über die Stirn nach vorne. Einatmen, von hinten, diese stützende Kraft strömt in dich hinein, ausatmen, von Bauch, Brust und Stirn nach vorne. Einatmen, von hinten Licht in dich hinein, ausatmen, Licht nach vorne. Jetzt von oben. Einatmen, Licht von oben in dich hinein, es durchströmt dich von Kopf bis Fuß, ausatmen, von Bauch, Herz und Stirn diese Lichtenergie nach vorne. Einatmen, Lichtenergie von oben, ausatmen, nach vorne. Jetzt von allen Richtungen. Einatmen, von unten, hinten, oben, ausatmen, nach vorne. Einatmen, von unten, hinten, oben, ausatmen, nach vorne. Mache das ein paar Mal. Spüre dich so gestützt, verwurzelt, inspiriert und strahle diese Lichtenergie nach vorne aus, wenn du willst sogar mit einem Lächeln. Du kannst diese Übung immer wieder machen und du kannst immer wieder dich so verwurzeln, gestützt fühlen, inspirieren. Immer dann, wenn du Angst hast, übe das. Du kannst es sogar vorbeugend machen, so brauchst du gar nicht erst in Angst hineinzukommen.

Das nächste Mal gebe ich dir noch ein paar weitere Tipps zu diesem Schutzfeld schaffen. Übrigens, Schutzfeld heißt auf Sanskrit Kavacham. Wenn du mehr darüber wissen willst, gehe auf unsere Internetseiten, www.yoga-vidya.de und gib oben rechts ein „Kavacham“. Du kannst aber auch in Google selbst Kavacham eingeben und gucken, wo du die Yoga Vidya Seiten findest zum Thema „Kavacham“.

Alles Gute, bis zum nächsten Mal!

https://jkv3wg.podcaster.de/download/14_schutzfeld-schaffen_mit-licht.mp3

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Verwurzle dich – Vertrauen statt Angst

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1...105Umgang mit Angst – Teil 13

Hallo und herzlich willkommen zur dreizehnten Ausgabe des Angst-Podcasts, Überwinden von Angst, Überwindung von Angst, Umgang mit Angst, Ängsten, Panik, Phobien usw. Darum geht es in diesem Podcast. Wir sind schon bei der dreizehnten Ausgabe und ich hoffe, du hast schon einige Tipps anwenden können und einiges davon hilft. Dieser Podcast ist ja sehr weit angelegt. Du bekommst immer wieder neue Anregungen, diese kannst du ausprobieren. Wenn das dir hilft, dann mache es. Wenn es dir nicht hilft, dann lasse es Sein und warte auf die nächste Ausgabe. So viele Tipps gibt es aus Meditation, aus Meditation, aus spirituellen und psychologischen Richtungen. Und manchmal kann es einfach schön sein, Verschiedenes auszuprobieren. Vom Standpunkt des Ayurveda her ist ja Angst eine besondere Manifestation vom Vata-Prinzip, Luft-Prinzip. Darüber werde ich vielleicht ein anderes Mal sprechen. Vata-Menschen haben vielfältiges Interesse, wollen öfters etwas Neues und etwas Anderes üben. Und dadurch, dass sie öfters etwas Anderes und Neues üben, dadurch bekommen sie immer wieder neue Anregungen. Das Positive von Vata ist, dass Vata-Menschen viele Möglichkeiten haben, vieles ausprobieren wollen, immer wieder etwas wechseln wollen. Was auch heißt, dass das, Was vorher gewirkt hat, vielleicht nicht das ist, was dauerhaft wirkt. Deshalb ist gerade für Vata-Menschen gut, dass sie viele Anregungen haben und Verschiedenes ausprobieren. Und so möchte ich dich auch dazu ermutigen, immer wieder Neues auszuprobieren, Neues auszuprobieren, was dir hilft, mit Ängsten besser umzugehen, Ängste zu transformieren in positive Kraft. Heute ein Ratschlag, Visualisierung von Verwurzelung. Und auch das gilt besonders bei Vata-Störungen als besonders hilfreich. Übrigens, noch ein kleiner Nachtrag: Das letzte Mal hast du Ujjayi-Atmung gelernt, Ujjayi-Atmung gegen Angst. Vom Ayurveda her ist auch diese Übung etwas, was hilft, ein Übermaß von Vata zu reduzieren. Heute: Verwurzelung. Das kannst du gleich ausprobieren. Ideal ist es natürlich, wenn du jetzt entweder sitzt oder stehst. Dabei geht die Übung am besten. Sie geht auch beim Gehen oder beim Fahrradfahren, dann ist das eine etwas kreativere Visualisierung. Also, ich gehe jetzt davon aus, dir gelingt es irgendwo, dich jetzt hinzusetzen oder zu stehen und du kannst einen Moment lang ruhig dabei sein. Wenn möglich, ist es sogar gut, wenn du die Augen schließt. Aber es ist auch nicht nötig, Visualisierungen kannst du auch mit offenen Augen machen. Sei dir also bewusst, wie du jetzt sitzt, wie du jetzt stehst, Wirbelsäule vielleicht aufgerichtet, das macht es auch noch etwas leichter, und atme ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus, wie du es vielleicht von den letzten Podcasts her kennst. Also, einatmen, Bauch hinaus, ausatmen, Bauch hinein, Einatmen, Bauch nach vorne, Ausatmen, Bauch nach hinten. Atme sanft ein, fülle die Lungen zur Hälfte oder etwas mehr, atme vollständig aus, leere die Lungen ganz. Atme sanft ein und atme vollständig aus, leere die Lungen vollständig. Atme so ein paar Mal tief mit dem Bauch ein und aus. Und jetzt stelle dir vor, dass es Wurzeln gibt, dass aus deinem Gesäß Wurzeln sind. Du kannst dir auch vorstellen, die Wirbelsäule ist wie der Stamm, deine Arme und dein Kopf sind wie Äste und Zweige und deine Beine sind wie große Wurzeln und du hast noch andere Wurzeln, die vom Gesäß in die Erde gehen, von den Oberschenkeln in die Erde gehen, von den Waden in die Erde gehen, von den Füßen in die Erde gehen. Stelle dir vor, du bist gut verwurzelt. Und stelle dir vor, dass diese Wurzeln immer tiefer in die Erde hineingehen. Und stelle dir vor, dass von der Erde Energie in dich hineinströmt. Du weißt: „Ich bin gut verwurzelt. Ich bin gut verwurzelt. Ich bekomme alles, was ich brauche. Ich bin gut verwurzelt.“ Mache das jetzt ein paar Atemzüge lang. Während ich weiter spreche, kannst du dir weiter vorstellen, da sind Wurzeln. Du kannst das immer wieder auch am Tag machen. Du kannst es immer wieder machen, wenn du merkst, dass irgendwo ein Gefühl von Panik kommt. Setze dich hin, stelle dich hin, eventuell mit geschlossenen Augen, eventuell mit offenen Augen. Stelle dir vor, es gibt Wurzeln und Mutter Erde gibt dir alle Nährstoffe, die du brauchst. Du bist gut verwurzelt. Du kannst sagen: „Ich bin gut verwurzelt. Ich habe Zugang zu meinen Wurzeln. Ich bin gut genährt. Ich habe, Was ich brauche. Mutter Erde gibt mir alles, was ich brauche. Ich bin gut verwurzelt.“

https://jkv3wg.podcaster.de/download/13_verwurzele-dich-vertrauen-statt-angst.mp3

Dies ist ein Podcast von und mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

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